Die ISKA-Cloud wird ausgerollt

Cloud-Master Erwin Knoll und ISKA-Geschäftsführer Günter Krauß beim Videotelefonie-Test

07.04.2020 - Die ISKA-Cloud wird ausgerollt. Damit werden neue Wege der Kommunikation und Zusammenarbeit eröffnet - ISKA-intern und -extern.

Nach langer Planung und Vorbereitung sollte die ISKA-Cloud im Frühjahr 2020 endlich ausgerollt werden, als erstes in der Kindertagesstätte MIO. Ausgerechnet in diesen Zeitraum fielen dann die Kita-Schließung und Ausgangsbeschränkungen in Folge der Coronavirus-Krise.

ISKA-Cloud kommt zur richtigen Zeit

In dieser Ausnahmesituation stellten sich die Fragen: Wie können unsere Kitas Kontakt zu ihren Familien halten? Wie kann die Betreuung von Freiwilligen virtuell geleistet werden? Wie können digitale Angebote die Kinder zu Hause erreichen? Wie lassen sich Projektgruppen koordinieren und vernetzen?

Die vorgesehenen neuen technischen Möglichkeiten der Cloud bekamen mit einem Schlag eine ganz elementare Bedeutung.

Neue Wege der Kommunikation

Mit der ISKA-Cloud wird kommuniziert:

  • intern in allen Einrichtungen und Projektgruppen des ISKA sowie
  • extern mit unseren Kunden und Kundinnen sowie mit Kooperationspartnern und -partnerinnen.

Die Wege sind vielfältig:

  • Direct Messaging (Chat) in 1:1-Situationen ebenso wie in Gruppen,
  • durch das Teilen von Dokumenten sowie
  • durch das Teilen von Videos und Fotos

Nicht ganz sicher sind wir uns, ob auch das hier im größeren Stil gleich funktioniert:

  • Video-Telefonie und Video-Konferenzen.

Neue Wege der Kooperation

Neben der Kommunikation gibt es auch neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit, durch

  • das Teilen von Dateien,
  • das gemeinsame Bearbeiten von Dateien,
  • das Führen von gemeinsamen Kalendern,
  • das Anlegen gemeinsamer Link-Listen,
  • online Konferenzen und Besprechungen, etc.

Nicht alle Funktionen sind von Anfang an freigeschaltet. Wir möchten das System langsam wachsen lassen.

Keine Abstriche beim Datenschutz

An vielen Orten werden Internet-Dienste wie WhatsApp, Facebook, Zoom und andere eingesetzt, die im Hinblick auf Datenschutz zweifelhaft oder illegal sind - nicht selten sogar von öffentlichen Verwaltungen. Wir gehen konsequent einen anderen Weg und geben Datenschutz höchste Priorität.

Unser Cloud-Server wird von einem soliden deutschen Provider in Deutschland gehostet. Die Einrichtung erfolgte in enger Kooperation mit unserem Datenschutzbeauftragten. Es gibt keine Datenübertragung an Dritte. Die Verwendung von Cookies ist auf das Allernötigste beschränkt.

Eine solide technische Grundlage: Nextcloud

Die IT-Politik des ISKA beruht auf der konsequenten Nutzung von Open-Source-Software. Darum haben wir uns entschieden, für unsere Cloud das System Nextcloud einzusetzen. Nextcloud hat sich bereits für die sichere und vertrauliche digitale Vernetzung bewährt. So wird es z.B. auch für den Aufbau der Bundescloud der Bundesministerien und des Bundestages mit etwa 300.000 Nutzerinnen und Nutzern eingesetzt. Die Konfiguration von Nextcloud zur ISKA-Cloud erfolgte durch die fränkische Firma rootsystem.

Einbindung in vorhandene ISKA-IT

Die ISKA-Cloud ist eng verknüpft mit dem ISKA-Firmennetz. Dieses ist streng geschützt und verbindet alle ISKA-Standorte sowie mehrere Dutzend Homeoffice-Arbeitsplätze. Verwaltet werden die ISKA-Cloud-Nutzerinnen und -Nutzer mit der Haussoftware iskabuch, in der sämtliche Verwaltungsvorgänge des ISKA abgebildet und unterstützt werden.

Zugang zur ISKA-Cloud

Der Zugang zur ISKA-Cloud wird individuell vergeben. Im Moment erhalten sämtliche Eltern und Kinder unserer Kindertageseinrichtungen ihre Zugangsdaten - ebenso wie sämtliche ISKA-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter.

Hier steht alles Wissenswerte zur ISKA-Cloud: https://www.iska-nuernberg.net. Und hier geht es zur Anmeldung - natürlich nur nach persönlicher Registrierung: https://cloud.iska-nuernberg.net.